Schwalben willkommen !

Noch kennt sie jeder, die Flugkünstler, die das Ende des Winters verkünden. Jahrhunderte lang gehörten sie ganz selbstverständlich in jedes Dorf, auf jeden Bauerhof und auch in jede Stadt. 

 

Als Kulturfolger haben sich Mehl- und Rauchschwalben an eine vom Menschen geprägte Umgebung angepasst. Doch trotz ihrer erstaunlichen Anpassungsfähigkeit gehen die Schwalbenbestände seit Jahren zurück. Vor allem die Intensivierung der Landwirtschaft, Versiegelung der Landschaft, schwalbenunfreundliche Umbau- und Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden und die illegale Beseitigung von Nestern machen ihnen das Leben schwer. Ein Mangel an geeignetem Nestbaumaterial, fehlende Nistplätze und ein unzureichendes Nahrungsangebot sind die Folgen.

 

In unserer Region kommen Rauch- und Mehlschwalben vor. Früher fanden sie ohne Probleme geeignete Brutmöglichkeiten in Tierställen und verwinkelten Bauernhäusern. Nahrung war dank der weit verbreiteten kleinbäuerlichen Landwirtschaft in Hülle und Fülle vorhanden. Diese Örtlichkeiten sind inzwischen weitgehend verloren gegangen oder wurden umgenutzt. Die meisten Kleinbauern mussten aus ökonomischen Gründen aufgeben und die wenigen übriggeblieben "Großen" sorgen mit ihrem massiven Pestizideinsatz für einen nicht nur für Schwalben besorgniserregenden Insektenrückgang.

 

Der NABU versucht mit dem Projekt "Schwalben willkommen!" auf den Rückgang der Schwalben aufmerksam zu machen und Hilfestellungen zu leisten.

 

Hier finden Sie mehr Informationen zum NABU-Projekt "Schwalben willkommen"

 

Im NABU Altenkirchen kümmern sich unsere Schwalbenbotschafterin Angelika Scharbert und unser Schwalbenbotschafter Berthold Brack sowohl um das Wohlergehen der Schwalbenpopulationen als auch um die Belange ihrer Herbergseltern. Nicht nur bei Schwalbenproblemen jeder Art, sondern auch beim geplanten Ausbau der Population sind sie die richtigen Ansprechpartner im Unterkreis zwischen Horhausen und Hamm/Sieg.

 

Kontakt:  angelikascharbert@gmx.de  oder Tel. 02681 984247

 

 

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Winterliches Szenario im Ölferbachtal
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